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Für Fach- und Führungskräfte

Lernkultur ist Schwachsinn
 
 

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Menschen sind leider Fehlerscheu

 
 
 

Lernkultur ist Schwachsinn

Als Schwachsinn bezeichnen wir Dinge, die wir für unsinnig halten. Doch das Wort impliziert auch, dass die Angelegenheit wenig Sinn macht.
Warum wird Lernkultur so oft unterschätzt? Weil kaum jemand sich tatsächlich Gedanken macht, was Lernkultur überhaupt bedeutet. Es ist aber wissenschaftlich nachgewiesen, dass Lernkultur die Basis für jedes Lernen ist. Wie so haben die Ergebnisse der neuropsychologischen Forschung das bestätigt. Ohne die Beachtung der Kultur eines einzelnen, ebenso aller Lernenden und deren Lernverhalten, ist eine effektive Lerneffizienz nicht möglich. Der Unterschied, ob jemand einen Lernstoff in 4 Wochen oder in 3 Tagen implantieren kann, ist ein immenser Aufwand und Kostenfaktor geworden.
Wenn wir also die Lernkultur berücksichtigen und jemanden dabei helfen in wenigen Tagen einen Stoff zu verinnerlichen, der das Volumen von 4 Wochen Unterricht beinhaltet, was würde das für unsere Weitebildungskonzepte bedeuten?

Macht Optimierung Sinn?

Warum sind wir beim Thema Optimierung nur in technischer Hinsicht gut? Dies hängt sicherlich mit der angeborenen "Kultur der Logik" zusammen, die unsere Nation innehält. Logische, vernunftbedingte Entwicklungssysteme und damit verbundenes Handeln sind unsere Stärke. Alles wird gemessen und demzufolge kann man es auch richten. Die Optimierung von Prozessen ist längst zu einer Religion geworden. Viele investieren in ihren Glauben und jagen einzelne Verbesserungsideen hinterher wie einst die Ritter der Tafelrunde dem heiligen Gral.
Es gibt Bereiche, die schon lange kein weiteres Optimierungspotential mehr aufweisen. Das Optimieren und der dazugehörige Aufwand kostet dann meist weitaus mehr als der Ertrag oder der zu erwartende Zugewinn. Trotzdem fällt es schwer, dass drehen an den Schrauben aufzugeben. Wir können es, ergo tun wir es.
Nur an zwei Stellen scheint der Gedanke an Optimierung wie von Zauberhand abzuprallen. Das eine ist die Mitarbeitermotivation und das Andere die Weiterbildung. Um diesen Mangel bei der Mitarbeitermotivation nach- und aufzuweisen, werden wir uns im Blog kümmern, an dieser Stelle geht es um die Weiterbildung.
Generell scheint die Ansicht vor zu herrschen, dass das Lernen an sich und die Art wie jemand lernt, seine private Angelegenheit ist. Was aus der ökonomischen Sicht fatal ist und aus unternehmerischer Sicht einfach nur fahrlässig oder gar dumm. Angewendetes Wissen ist das Kapital was heute in erster Linie im Wettbewerb den Vorsprung schafft, es ist also direkt einsetzbares Gestaltungsmittel bei der Erlangung von Erträgen. Ein Gestaltungsmittel, welches Aufwand und Geld gekostet hat. Bei jedem anderen Gestaltungsmittel würde man auf Effizienz und Effektivität achten, nicht aber bei der Art des Lernens.
Doch die Neurowissenschaft hat uns auch hier eindeutige Grundlagen geliefert, die es uns ermöglichen, das Lernen, bei fast allen Menschen ähnlich, gezielt zu steuern. Eine Optimierung der Situation, in der das Lernen geschieht, also die Lernkultur, ist längst überfällig. Die Beschäftigung damit, wann, wie und wo und vor allem mit welchen Ansprüchen und Perspektiven jemand lernt, ist entscheidend. Dies ist in der Neurowissenschaft geschehen und man hat unterschiedliche Lerntypen heraus kristallisiert.

Wir sind alles Lerntypen

Auf diese Typen werden wir im Dezember Newsletter eingehen, doch eines haben sie alle gemeinsam. Jedes Lernen ist wie der Gang an einem Pfad entlang. Dieser Pfad hat einen Eingang, Stationen und einen Ausgang. Er hat eine Temperatur, verschieden Farben und Muster und sogar Gerüche und Töne. Jeder braucht zwar einen anderen Pfad, aber die Wirkungsweise auf das Lernen ist gleich. Werden von den Organisatoren des Lernens dieser Pfad nicht einbezogen oder berücksichtig, kommt es zu Irritationen. Ist keine Guide vorhanden, der den Weg kennt, wird sich der Lernende verirren. Er läuft zu schnell oder zu langsam oder gar im Dunkeln oder mit zu viel Gepäck. Der Lernerfolg ist zum Scheitern verurteilt.
„Jeder braucht sein Tempo“ wäre der Spruch und damit wird bereits auch schon eine Problematik aufgeworfen, die Sie sicherlich schon auf der Zunge haben. Wenn wir die Geschwindigkeit der Vermittlung von Stoff an den Langsamsten anpassen, wann werden wir dann wohl am Ziel ankommen? Richtig und Falsch.
Richtig aus der Sicht eines Laien, der nur die Lehrer-Schüler Matrix des letzen Jahrtausend vor Augen hat. Wir haben jedoch das Jahrhundert des Wissens angebrochen und damit auch der Handhabung und Weitergabe von Wissen. Wir haben so viele hochkarätige Lehrer und Schüler Tools zur Verfügung wie nie zuvor, als Weiterbildungsinstitut sind wir mit so vielen Perspektiven des Lernens vertraut und wissen um die multidimensionalen Effekte, die man beim Dozieren einsetzen kann.
Das MANAGER INSTITUT hat sich seit Jahren darauf spezialisiert das Lernen als Profession zu verstehen und dem Lernenden mehr als nur trockenen Stoff zu liefern. Ansonsten kaum beachtete und bewusst eingebaute Perspektiven aus praktischer Sicht können eine Vielzahl von Fragen beantworten. Der Praxisbezug wird weitgehend unterschätzt, wird er jedoch gezielt eingesetzt, bringt er in einer Runde mit den unterschiedlichsten Lerntypen spannenden Konsens hervor.

Praktischer Bezug ist sicherer Boden

In dem bereits besprochenen Lernpfad ist genau das eine Komponente, die den Unterschied für einen Lernenden macht. Der Untergrund, aus dem der ganze Pfad besteht, muss der praktische Bezug sein. Es gibt nur 1 Prozent Wissen auf dieser Welt, was nur für sich steht und kein praktische Bedeutung hat. 99 % unseres Wissens wird in irgendeine Weise einen praktischen Bezug haben. Und daraus folgerichtig abgeleitet: Wissen, das keinen praktischen Wert hat, ist nutzlos. Vermeiden Sie Lernen um des Wissens willen. Lernen Sie, um es praktisch anzuwenden. Fragen Sie ihren Dozenten immer: Wie wende ich das, was Sie sagen, praktisch an? Oder wie haben Sie diese Aussage bereits praktisch angewendet?
Ein guter Dozent wird darauf immer eine Antwort haben, denn alles was er lehrt, wird er auch in einem praktischen Kontext geprüft haben oder hat zu mindestens Zugriff auf die praktischen Erfahrungen anderer. Er wird sein Wissen einbetten in den praktischen Kontext, denn diesem Pfad können alle folgen und das Erstaunliche passiert: Jeder zieht daraus seine ureigenen Lehren der praktischen Anwendung. Das ist einer der Effekte, die unsere Dozenten nachhaltig suchen. Ist es beim Teilnehmer angekommen? Hat er den praktischen Bezug herstellen können?
  

Ihr Oliver Haberger

Dipl. Kfm. Univ.

Geschäftsführer

 
 
 

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