logo

Für Fach- und Führungskräfte

 
Logo
 
img   img  
 
 
Schluckt uns China?
 
 
Newsletter November 2020
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,

dies könnte ein provokanter Artikel werden. Deshalb lassen Sie uns gleich am Anfang klarstellen, selbstverständlich sind wir nicht gegen Chinesen oder abwertend gegen Ausländer, ganz im Gegenteil, wir lieben die internationalen multikulturellen Beziehungen. Wir wollen an dieser Stelle lediglich auf einen Umstand aufmerksam machen, der große Einflüsse auf unsere heimische Entwicklung hat und auf welche wir als deutsche Industrie eine Antwort brauchen. 

Im Zuge der Pandemie dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass China eine besondere Rolle spielt. Doch dies ist nicht nur auf den Virus bezogen. Viele unserer Kunden sind Mitglied im Mittelstands-Verband sowie einigen Branchen-Vereinigungen und erleben hautnah die massiven Aufkäufe unserer heimischen Industrie durch die Chinesen. Ich denke, diese freundlichen Übernahmen rücken inzwischen mehr und mehr auch ins Blickfeld der Medien. WDR, ARD, WELT, andere Sender, sowie zahlreiche Medien haben durch entsprechende investigative Artikel eine Reihe Übernahmen aufgedeckt, was doch eine ganze Reihe Manager und Politiker erschreckt hat. Nicht zuletzt wurde genau dafür ein Unterstützungs- und Investitionspaket der Regierung geschnürt, um weitgehend wie möglich chinesische Übernahmen zu verhindern. Die Öffentlichkeit wird ebenfalls sensibler und in einigen Ländern ist es inzwischen zur Chefsache geworden.  

Ich denke, jeder vernünftige Geschäftsmann muss sich in Zukunft mit diesem Thema auseinandersetzen, ohne gleich politisch zu werden. Die Tatsachen erweisen sich längst im Alltag, inzwischen ist es so weit, dass man chinesische Waren nicht mehr meiden kann, es bliebe nur noch ein Leben als Einsiedler. 


Noch können wir die Entwicklung beeinflussen

Die uns antreibende Gier nach dem billigsten Produkt lässt es uns gleichermaßen egal sein, wo das Produkt herkommt und unter welchen Zielen es produziert wurde. Eine Regierung, die das versteht, hat die Lösung gefunden, ganze Nationen friedlich einzunehmen. So einfach und cool ist die Strategie, friedfertig und ganz im Sinne von Sun Tsu, hier bei vielen Managern bekannt durch sein Buch "Die Kunst des Krieges". Sun Tsu, um 544 v. Chr. in China geboren, führt haargenau seine kriegsstrategische Lehre aus; unter anderem schrieb er "der beste Krieg ist der, in welchem keine Waffen sprechen." 

Beinahe ein Dutzend afrikanische Länder sind inzwischen an China so hoch verschuldet, dass diese politisch unter Druck gesetzt werden. Immer noch mehr Land und Industrie wird Beute des chinesischen Investitionskrieges. Wo die nächsten Schritte liegen, sehen wir eventuell in der Strategie mit Hong Kong. Könnten wir als Nation so unter Druck geraten? Die meisten Leute glauben, dass dies nicht mit Deutschland passieren kann. Weil es zu abwegig klingt? Ja, es klingt absurd und doch hatten wir in der Geschichte einige Wendungen, die uns heute ebenso absurd vorkommen. Tatsache ist, dass es eigentlich ernst zu nehmende Wirtschafts-Wissenschaftler gibt, die verlautbaren, dass wir längst in chinesischer Hand sind. Es bleibt jedem überlassen, sich eine eigene Meinung zu bilden.
 

Kluge Lösungen 

Wir sind in reger Diskussion mit unseren Kunden und Partnern und haben bei den Lösungen weitgehend Übereinstimmung gefunden. Der Ausweg ist in diesem Fall nicht die Vermeidung chinesischer Waren. Dieser Zug ist längst abgefahren, sondern es ist die Herausforderung anzunehmen. In der Digitalisierung ist uns China 10 Jahre voraus. Dabei meine ich nicht die soziale Umsetzung, denn die ist in China an das politische System gebunden. In Deutschland sind wir frei, die Digitalisierung zum Wohle aller Wirtschaftsteilnehmer einzusetzen und dabei international wieder Anschluss zu erhalten an die technologischen Entwicklungen. 
 

Fünf Maßnahmen können zur Wende werden 

  1. Wir haben einige der klügsten Köpfe gehen lassen, weil wir sie nicht entsprechend bezahlen und behandeln konnten, aber noch sind einige dieser Köpfe im Lande. Nehmen Sie Ihre besten Leute, die Sie haben, bilden Sie diese weiter aus, geben Sie Ihnen das beste Weiterbildungskonzept, das verfügbar ist.   

  1. Suchen Sie nach Mitarbeitern, die Innovationspotential in Ihr Unternehmen bringen, Querdenker und unbeugsame Nerds, welche Visionen haben. Geben Sie diesen ein gutes Gehalt, viel Freiraum und jede Weiterbildung, die sie benötigen, um innovative Produkte entwickeln zu können. Lassen Sie sich beraten, welche Köpfe zu Ihnen passen könnten. Hören Sie nie auf zu suchen, bis Sie diese in Ihrem Unternehmen haben. Das sind die Geheimnisse von Amazon, Google und anderen Majorplayern. 

  1. Befreien Sie sich von Ballast, was und wer nicht genügend Erlöse bringt, schneiden Sie am besten ab. Verschwenden Sie keine Ressourcen in Prozesse, die nicht den Erlös bringen, welchen Sie sich aus dieser Ressource vorgestellt hatten. Da wo es am meisten weh tut, ist es am nötigsten. 

  1. Machen Sie aus Ihrem Unternehmen einen "Herd der Innovation", auf welchem beständig ein Topf kocht. In dem das Bestehende begutachtet, erneuert, zerstört und neu erfunden wird. Kein Betrieb darf mehr nur an´s Produzieren denken. Wir müssen zurück zu dem Antrieb: Wie können wir da bestehen, noch besser machen und wenn es nicht geht, wie können wir Neues entstehen lassen. Machen Sie aus einem der besten Ihrer Mitarbeiter einen Manager für Innovation. Einen CIO , "Chief innovation Officer". 

  1. Lassen Sie es nicht zu, dass jemand in Ihrem Unternehmen sich nicht weiterbildet. In Unternehmen haben Lagerarbeiter schon die besten Ideen hervorgebracht, fragen Sie Amazon. Nutzen Sie das Potential aller Mitarbeiter, indem Sie jeden einzeln fördern, nicht nur dort wo es nötig ist, sondern weit darüber hinaus, was immer möglich ist. Ihr Unternehmen sollte bekannt sein für die großzügige Förderung von Mitarbeitern.  

 
 
 

Unsere Seminare gehen weiter:

FLEXINAR® - entscheiden Sie auch kurzfristig selbst, ob Sie vor Ort teilnehmen oder live am Computer dabei sein wollen
LIVEINAR® - live und interaktiv am Computer am Seminar teilnehmen, egal ob von Zuhause oder aus dem Büro
 
 

Diese Maßnahmen sind zusammengenommen die Gründe, warum Elon Musk seinen Tesla so voranbrachte, dass die ganze Autoindustrie erzittert. Dies hat Google zu einem der wertvollsten Unternehmen gemacht. Microsoft führte jahrelang Think Camps durch. Dabei geschieht das nicht hinter verborgenen Türen, Sie können in vielen Videos über bekannte Videoplattformen recherchieren, in welchen Sie die Unternehmens-Strategien in allen Bereichen verfolgen können. 

Eines ist bei allen Ansätzen gleich. Die Mitarbeiter werden auf den höchsten Stand der Bildung gebracht, um das ganze Potential zu nutzen. Tun Sie das auch, es ist der Anfang, um die Herausforderung anzunehmen, wieder an die Leistungen anzuschließen, zu denen Sie und die Unternehmen in Deutschland eigentlich fähig wären. 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
 
Oliver Haberger
Dipl. Kfm. Univ.
Geschäftsführer 
 
img
 
 
 
 
Copyright © MANAGER INSTITUT 2020,
Alle Rechte vorbehalten.
 
Impressum:
MANAGER INSTITUT Bildung für die Wirtschaft GmbH | Amtsgericht München |
Ust-IdNr: DE 256228716 | 
Zentrale | Hans-Grässel-Weg 1 | 81375 München | Tel.: 0800 30 60 303 |
 
MÜNCHEN | STARNBERG | STUTTGART | KARLSRUHE | NÜRNBERG | HEIDELBERG | FRANKFURT | KÖLN | ERFURT | DRESDEN | DÜSSELDORF | ESSEN | LEIPZIG | DORTMUND | BREMEN | HANNOVER | HAMBURG | BERLIN | INNSBRUCK | SALZBURG | WIEN | GRAZ | ZÜRICH | BASEL | GENF | VALENCIA | BARCELONA | MADRID | MALAGA | BILBAO
 
Sie möchten diese Mail nicht erhalten?
 



München - Starnberg - Stuttgart - Freiburg - Karlsruhe - Heidelberg - Nürnberg - Frankfurt - Erfurt - Dresden - Köln - Düsseldorf - Hannover - Essen - Dortmund - Leipzig - Berlin - Bremen - Hamburg - Wien - Graz - Salzburg - Innsbruck - Zürich - Genf - Basel - Valencia - Barcelona - Madrid - Malaga - Bilbao

2020. MANAGER INSTITUT. Alle Rechte vorbehalten